10 Tipps für erfolgreiches E-Mail Marketing

E-Mail Marketing Tipps

Mehr als 90 Prozent aller Online-Händler setzen bei der Kundenpflege auf Email Marketing. Dabei kann einiges schiefgehen, was dazu führt, dass Newsletter erst gar nicht gelesen werden oder sofort in den Papierkorb abgelegt werden. Was Sie tun können, um Ihre Kunden gezielt mit interessanten Informationen zu versorgen und wie Sie dabei gleich Ihre Klickrate im Email Marketing erhöhen, verraten wie hier.

Ein hellblauer Hintergrund und drei Briefe, die im gleichen Abstand in einen Briefkasten fliegen. Auf dem Briefkasten ist ein @ Zeichen zu sehen.

1. Vorsicht bei Bildern

Eine Studie hat ergeben, dass Nutzer Bilder zwar gerne in Ihren E-Mails sehen, die Klickrate aber von zu vielen Bildern negativ beeinflusst wird. Außerdem gilt: Je größer das Bild, desto geringer ist die Klickrate. Bilder sollten also in einer E-Mail nicht zu viel Platz einnehmen, versuchen Sie außerdem, nur wirklich dann Bilder zu benutzen, wenn es die Werbung wirklich benötigt.

2. Nutzen Sie Double Opt-In

Wer wirklich interessierte Leser in seinem Email Marketing Verteiler haben möchte, der sollte auf das Double Opt-In Verfahren zur Abonnierung setzen. Der Kunde muss so seinen Newsletter oder E-Mail Wunsch extra im eigenen E-Mail Postfach durch einen Link bestätigen, und man kann sicher sein, dass man eine gültige Adresse im Verteiler führt. Außerdem kann der Kunde so Ihr Unternehmen gleich als vertrauenswürdig identifizieren und man läuft nicht Gefahr, im Spam-Ordner zu landen.

3. Weniger ist mehr im Email Marketing

Die Klickraten leiden signifikant, wenn Texte länger als 300 – 500 Wörter sind. Auch eine schlechte Formatierung ohne auffällige Zwischenüberschriften schrecken Leser so ab, dass die E-Mail erst gar nicht gelesen wird. Kommen Sie also schnell zum Punkt und halten Sie Ihre Informationen kurz und knackig. Auch die Betreffzeile sollte kurz gehalten werden. Die meisten E-Mail Provider schneiden die Betreffzeile bei mehr als 40 Wörtern einfach ab, auf mobilen Geräten sind die Betreffzeilen oft noch kürzer. Wenn der Kunde dann nicht mehr lesen kann, worum es eigentlich geht, öffnet er die E-Mail womöglich überhaupt nicht. Eine Betreffzeile zwischen 28 und 35 Wörtern ist bei Lesern am beliebtesten.

[alert style=“warning“]Übrigens: Steht in der Betreffzeile der Begriff „Newsletter“ sinkt die Klickrate um ganze 30 Prozent.[/alert]

4. Nutzen Sie mehrere Kommunikations-Kanäle

Nutzer machen an einem ganz normalen Tag mehr, als nur im E-Mail Postfach auf interessante Newsletter zu warten. Soziale Netzwerke und das Surfen auf dem Handy nehmen eine gute Portion neuer Wege ein, wie Sie Ihre Kunden durch Email Marketing erreichen können. Haben Sie viele Facebook-Fans oder hat Ihr Twitter-Account einiges an Followern? Dann nutzen Sie diese Plattformen als Einschreibemöglichkeit, zum Beispiel mit einem Button, um den Newsletter zu bestellen. Services wie Klick-Tipp.com, bieten neben einer Verteilerverwaltung auch genau Möglichkeiten für interessierte Kunden an. Auch QR-Codes, die über das Handy eingescannt werden können, werden immer mehr angenommen, und sind eine gute Möglichkeit, ihre Werbung weiterzuverbreiten.

5. Fragen Sie nur das, was wirklich relevant ist

Nutzer werden immer sensibler, wenn es um ihre persönlichen Daten geht. Da schreckt eine Newsletter-Bestellung schnell ab, wenn sie zusätzlich zu ihrer E-Mail Adresse auch noch ihren Namen, Wohnort oder Telefonnummer angeben müssen. Während die Erwähnung des Wohnortes in Betreffzeilen von Newslettern zwar positiv für die Klickrate ist, schreckt der eigene Name oft ab. Nutzer wissen, dass die E-Mail nicht für sie persönlich geschrieben wurde und fühlen sich dann eher genervt. Sammeln in Ihrem Verteiler also wirklich nur Informationen, die wirklich relevant sind.

6. Bleiben Sie menschlich

Vergessen Sie Keyword Analysen und Marketing Sprüche im Email Marketing. Im Newsletter möchte der Nutzer wie ein Mensch angesprochen werden. Auch lustige oder lockere Newsletter sind möglich, wichtig ist nur, dass es sich von dem ewig gleichen Marketing-Jargon unterscheidet. Diesen liest der durchschnittliche Mensch täglich in seinen E-Mails und wird auch im Alltag permanent damit konfrontiert. Sie haben hauptsächlich junge Menschen als Kunden? Verfallen Sie bitte nicht in einen gezwungenen Jugend-Jargon. Nett und menschlich kommt bei den meisten Zielgruppen gut an – Werbesprüche und Verkaufsgerede dagegen nicht.

7. Optimieren Sie Ihre Newsletter für Zielgruppen

Willkürlich und an den gesamten Verteiler gesandte Newsletter kommen im Email Marketing meist weniger an, als gezieltes Versenden von Informationen. Starten Sie eine kleine Zielgruppen-Analyse, entweder durch kurze Umfragen oder durch die Analyse Ihrer Datenbank. Versenden Sie dann Newsletter aufgrund von bestimmten Kaufinteressen oder Altersgruppe. Mit einer Umfrage treten Sie außerdem mit dem Kunden in Kontakt und können sehen, wer sich die Mühe macht, Ihnen zu antworten.

8. Nutzen Sie die Möglichkeiten der mobilen Geräte

E-mail Marketing wird nicht nur auf dem PC gelesen, Smartphones und Tablets machen mittlerweile einen großen Teil der Onlinepräsenz aus. Optimieren Sie also ihre Informationen auch für diese Geräte. Man sollte darauf achten, wie der Newsletter auf einem kleinen Bildschirm rüberkommt und auch an Touchscreens denken. Einige Nutzer von mobilen Geräten lesen ihre E-Mails offline, so dass Angebote in Echtzeit dann nicht gut ankommen. Während die Zielgruppe für die Smartphone-Nutzung eher jung ist, überrascht es viele zu hören, dass die Zielgruppe ab 30 ihre E-Mails häufiger auf Tablets liest, als die jüngere Generation. Eine Optimierung ist hier unumgänglich, wenn ihre Käufer in diese Altersgruppe fallen. Neben der Bequemlichkeit für Ihre Kunden bieten sich auch für Sie als Anbieter gute Möglichkeiten, Vorteile des mobilen Zugangs zu nutzen. So können Sie Ihre Kunden dann gezielt über den Standort bewerben.

9. Seien Sie kreativ

Ein gut geschriebener Werbetext kann noch so gut sein, der durchschnittliche Internet-Nutzer wird so oft mit Werbeaussagen konfrontiert, dass viele Aussagen und Newsletter im Email Marketing einfach untergehen. Nutzen Sie also simple Möglichkeiten wie Farben oder Fragen, um das Interesse Ihrer Leser zu fesseln. Rot und Orange machen aufmerksam, Fragen führen oft dazu, dass der Leser mehr wissen möchte.

10. Nutzen Sie A/B Tests

Auch als Split-Run-Test bezeichnet, ist der A/B Test eine gute Möglichkeit, ihre Newsletter insgesamt zu verbessern. Zum Testen, versenden Sie einer ausreichend großen Nutzergruppe den gleichen Newsletter, verändern aber eine Variable, zum Beispiel die Art des Gutscheins. Aus der Response können Sie ziemlich schnell entnehmen, welche Art des Email Marketing besser ankam, und diese Information dann zukünftig für sich nutzen.

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
https://www.youtube.com/watch?v=Lpr4spfzS5A

Teilen Sie uns Ihre Meinung mit

Hinterlasse einen Kommentar

Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.
Compare items
  • Total (0)
Compare
0